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Siemens Technik Akademie

oder
der erste Kontakt mit der Spezies Siemens

Während meines zehnmonatigen Wehrdienst überlegte ich mir meinen weitern Lebensweg. Da ich keinen Bock auf ein langes Studium hatte beschloss ich eine Ausbildung zu suchen, welche sich auf Technik spezialisierte, maximal 3 Jahre dauert und bei der man schon eine Ausbildungsvergütung :-) bekommt. Als ich mir schon einige Ausbildungsstellen ausgesucht hatte, bekam mein Vater (ein langjähriger Siemensianer) eine Werbe-eMail von der Siemens Technik Akademie. Da diese, im Gegensatz zu den anderen ausgesuchten Stellen, sich in der Nähe (knappe 50 km) befand, beworb ich mich dort zuerst. Als dann auch noch mein Vorstellungstest positiv ausfiel und ich eine Zusage bekam, hatte sich die Lebensplanung für nächste 2 Jahren erledigt.
Das erste Halbjahr war zwar sehr theoretisch, doch konnte man sich in der Zeit sehr gut in Erlangen, v.a. die Kneipen, einleben. Danach folgte ein weiteres Halbjahr, in dem zwar noch viel Theorie gelernt wurde, aber auch schon die ersten praktischen Versuche und Projekte unternommen wurden. Das dritte Semester war dann ziemlich stressig. Jedenfalls wurde dass von einigen meiner Klasse behauptet, welche sich kein gutes Time-Managment überlegten. Ich hingegen konzentrierte mich auf die Gebiete, welche mich interessierten, und sparte mir Zeit bei den übrigen Fächern, in denen ich z.T. komplett von der Spielfläche verschwand. Die eingesparten Zeit investierte ich um meine Kenntnisse vom Programmieren zu vertiefen.

Was meine Klassenkameraden über mich denken

  • Spezialist in allen Lebenslagen, immer witzig & gut gelaunt. Die Bildergalerie war einfach typisch für dich!
  • Nervensäge? - Lampe macht das schon! Ist immer da, wenn's drum geht, Leuten auf die Nerven zu gehen. Ist aber im Gegenzug auch superhilfsbereit wenn jemand ein Problem hat. - Außer er hat keinen Bock!
  • Projekt war super mit dir. Bist ein toller Typ. Hochintelligenter Saufkopf.
  • Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Saufen macht kreativ und fördert das Denkvermögen.
  • Ich finde deine Entenfotos toll!
  • Dich werde ich wohl nie vergessen. Liebenswerter Chaot, trotz des ständigen Kitzelns. Caro
  • Seh dich schon in deiner eigenen Softwarebude sitzen mit eigenen Ideen und ohne eigenen Vorgesetzten. Denn dass du nicht unbedingt das machst was andere von dir wollen, hat selbst der Krebs feststellen müssen.
  • Mein Sortier-Held! Danke.
  • Der Lampe soll zu Osram!!!
  • Wird sich sein "Die wo" wohl nie abgewöhnen.
  • Hat noch offene Wettschulden (gell Caro!) Help!!! Der letzte, der heimgeht.
  • Nervensäge Nr.1, aber eine ganz liebe. Danke für die Hilfsbereitschaft bei allen Computer-Scheiß-Problemen. Schuldet uns immer noch einen Kasten Bier!

Hier noch eine Zusammenfasssung über das was wir gelernt haben:

Was ist Strom? - Eine Abhandlung über den elektrischen Strom aus Sicht eines STA Schülers:

Als erste, wichtige Erkenntnis sollten Sie sich bitte eins merken: Strom ist sehr dünn ! Deshalb braucht man für Strom ja auch keinen Schlauch. Strom geht einfach durch Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen, vermutlich saugt Holz ihn auf. Seltsamerweise ist es bei Kunststoff ebenso. Wenn der Strom nicht gerade gebraucht wird, ist er jedoch nicht dünn. Im Gegenteil, er ist dickflüssig, sonst würde er ja auch aus der Steckdose laufen. Deshalb brauchen wir nach dem Praktikum auch keinen Korken in die Dosen stecken.
Woher der Strom weiß, daß er gebraucht wird und dünn werden muß, ist noch unklar. Wahrscheinlich spürt er, wenn jemand mit einem Elektrogerät in die Nähe der Dose kommt und die Absicht hat, es anzuschließen. Wozu es heute noch Kraftwerke gibt, gilt es auch noch zu klären, denn Strom kommt doch bekanntlich aus der Steckdose. Vielleicht ist es ein guter Vorschlag, diesen Problemen in einem Praktikum auf die Spur zu kommen.
Strom ist ja nicht nur dünn, sondern auch unsichtbar. Deshalb sieht man auch nicht, ob sich Strom in einem Draht befindet oder nicht. Um dies herauszufinden, muß man den Draht anfassen. (P 16) Wenn Strom drin ist, tut es weh. Das nennt man Stromschlag. Manchmal merkt man aber auch nichts. Entweder weil kein Strom im Draht ist oder weil man plötzlich tot umfällt. Das nennt man dann Exitus.
Strom ist ausgesprochen vielseitig. Man kann darauf kochen, damit bohren, heizen, leuchten und vieles mehr. Wenn man einen Draht mit Strom an einen anderen mit Strom hält, dann funkt und knallt es. Das nennt man Kurzschluß. Aber dafür gibt es ja Sicherungen. Diese kann man dann wieder reindrehen.
Außer dem Strom in Kabeln gibt es auch noch Strom zum mitnehmen. Dann ist er in kleinen, bunten Schachteln oder Rollen verpackt. Die Professoren sagen dazu Batterien. Der Strom in der Batterie kann natürlich nicht sehen, ob er
gebraucht wird oder nicht. Wenn er sich mal irrt, läuft er manchmal einfach so aus und frißt alles kaputt.

Man unterscheidet Strom in folgende Arten :
- Wechselstrom heißt so, weil man ihn für häufig wechselnde Aufgaben gut benutzen kann
- Gleichstrom nennt man so, da es ihm völlig gleich ist, was man mit ihm macht
- Starkstrom wird so bezeichnet, weil es unheimlich stark ist, was man damit so alles machen kann
- Schwachstrom heißt so, weil er Schwäche beim Dünnwerden zeigt, und der
- Drehstrom bekam seinen Namen, da bei seiner Anwendung meist eine Drehbewegung folgt, ähnlich den Folgen des Alkoholmißbrauches, nur mit dem Unterschied, daß Alkohol flüssig ist, wohingegen das beim Strom ja noch zu
klären wäre.
Bisher konnte den Elektronen, die ja, wie Sie wissen, den Strom transportieren, keine Farbe zugewiesen werden. Durch neue Versuche ist dies jedoch gelungen. Dazu jagte man in einer Universität in den USA viele Elektronen durch einen dünnen Draht, indem eine mit Strom gefüllte Schachtel kurzgeschlossen wurde. Als der Strom begann, durch den Draht zu fließen, wurde dieser rot. Hieraus wurde auf eine rote Farbe der Elektronen geschlossen. Und weil im Draht ein so großes Gedränge herrscht wie bei C&A im Sommerschlußverkauf, wird er natürlich auch warm, wie im wirklichen Leben.
Funken hingegen sind blau und bestehen aus Elektronen. Hier liegt trotzdem nur scheinbar ein Widerspruch vor, der schon bei näherer Betrachtung des Problems gelöst werden kann. Man betrachte den Weg des Funkens: Gezackt, hin und her, vom Anfang bis zum Ende. Wer im Leben einen solchen Weg zurückgelegt, der muß ja wohl blau sein, oder ?
Wenden wir uns nun einem Thema zu, das uns alle bereits im Grundstudium beim Herrn Kagermaier beschäftigte:
In welche Richtung fließt er - der Strom ?
Nun, wir haben damals gelernt, daß er von Plus nach Minus fließt. Also, Plus ist mehr als Minus, da sind also viele Elektronen ganz eng beieinander, so wie Studenten beim Anstehen in der Mensa . Bei Minus sind dann fast gar keine, da ist es ganz leer, wie in der Vorlesung "Elektrotechnik" beim Professor Haevernick zum Beispiel. Nun sollen sich die vielen Elektronen also lieber aus dem Gedränge raus in die leere Wüste begeben, wo gar nichts ist. Und hier sieht der aufmerksame Beobachter nun die Unwahrheit dieser Aussage und kommt zum Schluß, was uns die Physiker mit vielen fiesen Versuchen eh schon gezeigt haben:
Der Strom fließt ja von Minus nach Plus ! (Logisch, wer will schon freiwillig in der Wüste leben ?)

Übrigens ist der Strom sehr schnell: man gehe zu einem Lichtschalter und betätige ihn. Sofort nach dem Schalten ist er weg oder da, je nachdem, wie man geschaltet hat. Der Strom, und das sagt uns wieder die Physik, ist so schnell wie das Licht. Logisch, denn der Strom macht ja das Licht, und das Produkt kann ja schließlich nicht schneller sein als sein Ursprung. Schließlich muß der Wein ja auch erst gären, bevor er schmeckt, und Vogelscheiße fliegt ja auch nicht schneller als der Vogel selbst.

Das Produkt des Stromes, das Licht, ist sehr schnell: man fahre mit dem Fahrrad los, um dies zu erkennen. Denn ein Dynamo erzeugt ja Strom, Drehstrom sogar. Dieser erzeugt vorn im Lämpchen das Licht. Das arme Licht wird dann auf die Straße herab geschleudert, wo es beim Aufprall einen hellen Fleck hinterläßt und qualvoll stirbt. Du kannst so schnell radfahren wie du willst, das Licht ist stets vor dir da. Selbst mit Auto, Bahn oder Birgen Air wird sich das nicht ändern.
Wie erzeugt der Strom aber nun im Lämpchen das Licht ? Nun, die kleinen, flinken Elektronen sausen also, angetrieben vom Dynamo, durch den Draht bis in das Lämpchen, wo sie durch eine Spirale, (der Professor nennt sie "Glühwendel"), hindurch müssen. Diese ist so eng und dünn, daß nicht alle auf einmal hindurchpassen, und somit die Alten und Schwachen auf die Straße fallen, wo sie, wie schon erwähnt, den besagten Lichtfleck hinterlassen !
Durch die spiralförmige Anordnung und die hohe Geschwindigkeit wird den restlichen Elektronen schwindlig und Sie verlieren die Orientierung. Dann werden Sie aus der Glühwendel herausgeschleudert. Jene, die in Richtung der
Straße fliegen, haben nur Glas oder klare Plastik zu durchdringen, was für Sie kein Problem darstellt. Für alle anderen hat der intelligente Radfahrer vorgesorgt. Er klebt einfach einen Spiegel an die Rückseite seiner Lampe: die Elektronen erschrecken dort und machen kehrt. Übrigens soll man diese geniale Erfindung schon käuflich im Fachhandel erwerben können.
Ich hoffe, Ihnen mit diesem Vortrag einen kleinen Einblick über die neuesten Erkenntnisse über den elektrischen Strom und seine Anwendungsmöglichkeiten gegeben zu haben.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Abend.

(von einem unbekannten Author)